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Pinky Break lernen – verschiedene Techniken

Ein Pinky Break bedeutet, dass du mit deinem kleinen Finger (engl „Pinky“) eine bestimme Karte oder Position in einem Kartendeck markierst. Diese Technik ist die Grundlage für den Double Lift und viele andere Kartentricks und Effekte.

Bei einem "Pinky Break" markierst du mit deinem kleinen Finger unbemerkt eine bestimmte Karte im Deck
Bei einem „Pinky Break“ markierst du mit deinem kleinen Finger unbemerkt eine bestimmte Karte im Deck

Der Pinky Break: Wie er funktioniert

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, einen Pinky Break zu verwenden. Das Prinzip ist aber immer das gleiche: Mit deinem kleinen Finger markierst du unbemerkt eine bestimmte Karte im Spiel, ohne dass der Zuschauer das erkennen kann. 

Dadurch kannst du zum Beispiel eine vermeintlich verlorene Karte im Deck wiederfinden (einfach beim Pinky Break abheben) oder den Double Lift sauber ausführen (zwei Karten so abheben, als wäre es eine). 

Hier findest du unsere Anleitung zum Double Lift.

Du solltest einen Pinky Break nur anwenden, wenn du die Technik sicher beherrscht. 

Das Allerwichtigste ist dabei, dass der Zuschauer diese Technik nicht erwartet und sie deswegen – bei guter Ausführung – auch nicht erkennen wird. Sobald du aber verdächtige Handbewegungen machst oder dein kleiner Finger viel zu offensichtlich das Deck in zwei Hälften teilt, wird das sehr schnell auffallen.

Die verschiedenen Techniken

Das Ziel eines Pinky Breaks ist immer, möglichst unauffällig deinen kleinen Finger an eine ganz bestimmte Stelle im Deck zu bringen. Das kann die erste oder die beiden oberen Karten sein, aber auch in der Mitte das Decks, zum Beispiel beim Falsch Abheben.

EllebMagic hat hierzu ein sehr schönes Video veröffentlicht:

Timestamps für das Video:

01:59 Push Off
03:25 Riffle
05:35 Cuts (Abheben)
07:08 Throw / Dribble
10:36 Angeled
11:56 Spread
13:01 Fan (-Control)
14:14 Buckle

Push off: Die oberste(n) Karte(n)

Um die erste Karte (oder die ersten zwei oder drei Karten eins Decks) mit einem Pinky Break zu fixieren, kannst du das Kartenspiel kurz auffächern und vorzeigen. Dabei fährst du mit deinem kleinen Finger unter die gewünschte Karte und schiebst dann das Deck wieder zusammen.

Dadurch hast du einen relativ unauffälligen und einfachen Break, der sich zum Beispiel gut für einen Double Lift eignet. Übe diese Technik aber unbedingt vor einem Spiegel, damit deine Bewegung flüssig und natürlich aussieht. Du kannst diese Technik ein wenig verstecken, in dem du deine linke Hand ein Stück eindrehst (am besten während du redest) und dann deinen  Finger an der richtigen Stelle platzierst (im Video ab Minute 2:00).

Der Riffle

Der Riffle ist eine gute Variante, um die beiden obersten Karten für einen Double Lift zu fixieren. Du fährst mit deinem Daumen über die kurze Seite des Decks (die zu dir hinzeigt) und in einer flüssigen Bewegung klemmst du dann deinen kleinen Finger an die passende Stelle.

Das braucht auf jeden Fall Übung und sollte sehr schnell funktionieren, sobald du zu lange brauchst, wird der Zuschauer sofort kritisch und bemerkt den Break. Um die Bewegungen zu verschleiern, kannst du kurz auf beiden Seiten des Decks rifflen, als würdest du nur deine Hände beschäftigen (im Video ab Minute 3:25).

Pinky Break beim Abheben

Auch eine absolute Grundlage: Ein Pinky Break beim Abheben des Kartenspiels. So kannst du zum Beispiel die oberste(n) Karte(n) markieren und verlierst sie nicht im Deck. 

Die einfachste Varainte ist ein Swing Cut, bei dem du das Kartendeck in der rechten Hand hältst. Dann hebst du ca. ein Drittel (1) ab und wirfst es in deine linke Hand, der kleine Finger kommt auf die oberste Karte und direkt danach legst du die letzten beiden Drittel aus der rechten Hand auf das erste Drittel (1). Im Video siehst du das ab Minute 5:35.

Throw / Dribble

Bei dieser Technik teilst du das Deck in zwei Hälften und wirfst den oberen Stapel auf den anderen. Für den Zuschauer sieht es so aus, als wäre die Karte irgendwo im Deck verloren.

Durch die Wurftechnik stehen aber ein paar Karten des oberen Stapels über (in deine Richtung) und du kannst dadurch deinen kleinen Finger ganz einfach zwischen die beiden Stapel bringen. 

Weitere Techniken

Natürlich gibt es noch viele andere Varianten (einige davon findest du in dem Video weiter oben). Am wichtigsten ist aber, dass du dich sicher fühlst und den Pinky Break ganz natürlich einbauen kannst. 

Du musst also gar nicht so viele Techniken können, such dir lieber zwei oder drei Varianten aus und übe sie, bis jeder Handgriff sitzt.

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