Effekt: Der Zuschauer darf sich ein Kartenpaar aussuchen, das sind seine „Helferkarten“. Dann wählt er eine beliebige Karte aus dem Spiel, der Zauberer findet durch die „Helferkarten“ das passende Gegenstück (z.B. Herz und Karo Sieben).
Vorbereitung: Das Kartenspiel muss vor dem Trick sortiert werden.
Benötige Karten: Ein Deck mit 52 Karten.
Vorbereitung
Für diesen Trick musst du das Kartendeck präparieren. Du teilst die Karten in zwei gleich große Stapel, wobei die Karten links und rechts immer zusammengehören. Das heißt zum Beispiel:
- Die beiden ersten Karten sind die schwarzen Neuner (Pik und Kreuz Neun),
- die nächsten beiden Karten sind die zwei roten Vierer (Herz und Karo Vier),
- usw.
Die Reihenfolge ist dabei egal, wichtig ist nur, dass die Kartenpärchen immer genau nebeneinander liegen. Die beiden Stapel kommen aufeinander, so dass du ein komplettes, sortiertes Deck vor dir hast.
Wenn du nicht weißt, was gemeint ist, sieh dir das Video an, ab Minute 1:40 wird die Sortierung gezeigt.
Das Deck darf vor dem Trick nicht mehr gemischt werden.
Durchführung
Vor dem Trick kannst du dem Zuschauer die Karten kurz zeigen, damit er sieht, dass sie nicht präpariert sind. In Wahrheit ist das natürlich nicht so, aber es wird niemanden auffallen, weil diese Sortierung von einem Unwissenden nicht wahrgenommen werden kann.
Das Helferpaar
Dann darf der Freiwillige sich ein „Helferpaar“ aussuchen, also zwei zusammengehörige Karten (zum Beispiel die beiden schwarzen Asse, also Pik und Kreuz Ass). Du kannst erzählen, dass diese Karten dir später beim Trick helfen werden.
Damit der Eindruck entsteht, dass die Karten wirklich unsortiert sind, kann das Deck jetzt mehrmals abgehoben werden (aber nicht mischen, sonst wird die Reihenfolge der Karten verändert!).
Das Kartendeck darf zu keinem Zeitpunkt gemischt werden, sonst funktioniert dieser Trick nicht mehr.
Die Karte des Zuschauers
Jetzt kann sich der Zuschauer eine Karte seiner Wahl aus dem Deck aussuchen, du kannst dafür einen Fächer bilden, aus dem er die Karte ziehen kann. Ob der Freiwillige sich die Karte ansehen darf oder nicht liegt bei dir, für den Trick macht das keinen Unterschied.
Wichtig für dich ist nur, dass du das Kartenspiel wieder richtig zusammenlegst. Du kannst dir das so vorstellen: Die Karte des Zuschauers teilt das Deck in zwei Hälften, die untere Hälfte muss dann auf die obere! Der Freiwillige nimmt also seine Karte, du nimmst du untere Hälfte des Decks auf die Seite und legst sie oben auf die anderen Karten (wie im Video gezeigt, Minute 3:45).
Die Helferkarten finden die gesuchte Karte
Um jetzt die Karte des Zuschauers zu finden, kommen die beiden Helferkarten vom Anfang in das Kartendeck.
- Die erste Karte kommt an die zehnte Stelle von oben (also neun Karten abzählen und dann kommt die Karte ins Deck),
- die zweite Karte an die zehnte Stelle von unten.
Damit das nicht so auffällt, kannst du währenddessen eine kleine Geschichte erzählen oder sagen, dass du die richtigen Karten „erspüren“ musst. Wichtig ist nur, dass der Zuschauer abgelenkt wird und nicht merkt, dass du zählst, sonst geht der Zauber ein wenig verloren.
Hier darfst du dich nicht verzählen, sonst ist der Trick vorbei!
Ab dann ist der Trick ein Selbstläufer: Du bildest aus dem Deck zwei Stapel (fange mit der linken Karte an), in einem Stapel werden beide Helferkarten sein (wenn nicht, hast du etwas falsch gemacht).
Der Stapel ohne Helferkarten kommt zur Seite und die teilst das Deck wieder auf zwei Haufen auf, wieder sind in einem beide Karten. Der andere Haufen kommt weg, usw.
Am Ende bleiben nur drei Karten übrig: Die beiden Helferkarten und die verwandte Karte des Zuschauers!
Häufige Fehler
- Du hast das Kartenspiel nicht richtig sortiert.
- Du hast die Karten vor dem Trick gemischt (oder den Zuschauer mischen lassen).
- Die beiden Helferkarten sind nicht an der richtigen Stelle im Deck (genau die zehnte von unten und oben).
- Du hast beim Aufteilen des Deck in die beiden Stapel am Schluss einen Fehler gemacht (zum Beispiel zwei statt einer Karte auf einen Haufen gelegt).